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Hochschulanlagen sind wesentliche Elemente einer Wissensstadt und haben einen großen Einfluss auf die urbane Entwicklung. Daneben ist wissenschaftlich erwiesen, dass ihre räumliche Struktur den "Flow of Technology" maßgeblich beeinflußt (ALLEN, 1984). Diese Erkenntnisse kommen jedoch im Entwurf von Hochschulen noch kaum zur Anwendung. Dieser Artikel stellt eine umfassende Methode der räumlichen Analyse vor, die diese Lücke schließen kann. Sie basiert auf den Forschungsergebnissen der Space Group am University College London (HILLIER & HANSON, 1984; HILLIER, 1996). Die beiden neuen Campus der Hochschule Hamm-Lippstadt dienen dabei als Fallstudie. Während der Entwurfsphase wurde eine räumliche Analyse durchgeführt, die wertvolle Erkenntnisse für die weitere Planung lieferte. Beide Campus werden auch im laufenden Betrieb weiter untersucht, um Rückschlüsse auf den Erfolg der Planungskonzepte ziehen zu können.

13.01.2012 | Christian Schwander, Christine Kohlert (München) & Eva Friedrich (London)

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