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Die Entwicklung hochschulischer Curricula ist mit dem Anspruch verbunden, lernergebnisorientiert zu erfolgen. Wie genau Lernergebnisse in der Praxis der Curriculumentwicklung entstehen, ist in der prozessbezogenen Curriculumforschung jedoch noch wenig bekannt. Dieser Beitrag widmet sich daher den impliziten Handlungsorientierungen, die die Bearbeitung curricularer Aufgaben durch Hochschullehrende leiten. Die Befunde weisen auf deutliche Unterschiede zwischen einer geschlossenen und einer offenen Orientierung hin. Diese führen zu sehr unterschiedlichen Formen des Umgangs u. a. mit dem Perspektivenwechsel von der Input- zur Outcome-Steuerung und zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

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