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Der Artikel plädiert für eine stärkere Verankerung von Feedback im Kontext lernförderlicher Assessments in der Hochschullehre. Feedback nimmt derzeit einen deutlich zu geringen Stellenwert an deutschen Hochschulen ein. Wegen des dominanten strukturorientierten Ansatzes in Lehre und Prüfungen gibt es bislang wenig Anlass für Feedback. Dies ändert sich durch die Forderung nach stärker auf Kompetenzentwicklung ausgerichteter Lehre, als deren Konsequenz sich Hochschulen auch der Frage widmen müssen, wie Kompetenzen diagnostiziert werden können. Der Artikel legt dar, warum traditionelle Prüfungsformen hier an ihre Grenzen stoßen und authentische, lernförderliche Assessments der einzige Weg zur vollständigen Umsetzung des Shift from Teaching to Learning sind. Handlungsempfehlung zur Gestaltung von Feedback als Kernkomponente lernförderlicher Assessments formuliert und interessante Erkenntnisse aus dem praktischen Einsatz von Assessment-Feedback bilden den Schluss.

30.03.2009 | Silvia Sippel (Augsburg)

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