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Die Curriculumsreform in der Tiermedizin und die Einführung des „praktischen Jahres“ an der Tierärztlichen Hochschule Hannover machten es notwendig, die klinischen Prüfungen in zwei Teilen durchzuführen. Eine Kombination aus schriftlicher und mündlicher Prüfung wurde gewählt. In der vorliegenden Studie werden Erfahrungen mit verschiedenen Prüfungsformen hinsichtlich ihrer Effizienz und Qualität verglichen: mündliche Prüfungen, papiergestützte schriftliche Prüfungen und elektronische Prüfungen. Zusätzlich wurden Studierende und Dozierende zu den Prüfungsformen befragt. Durch Einführung der elektronischen Teilprüfungen wurde eine Effizienz- und Qualitätssteigerung erreicht. Die Akzeptanz bei den Studierenden ist gut, bei den Prüfenden herrschen noch gewisse Ressentiments. Mit der Einführung elektronischer Prüfungen wurde der richtige Weg eingeschlagen; um die Qualität weiter zu steigern, sind aber Fortbildung der PrüferInnen und die Weiterentwicklung der Itemformate notwendig.

31.01.2010 | Jan P. Ehlers, Torsten Carl, Karl-Heinz Windt, Daniel Möbs, Jürgen Rehage & Andrea Tipold (Hannover / Bergisch Gladbach)

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