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Der Beitrag beschreibt den Aufbau einer neuen Hochschule von der ersten Idee, der Gründung über die Genehmigungsphase, den Architekturwettbewerb, die anschließende Planungsphase bis hin zur Realisierung. Im Fokus steht hierbei der integrative Ansatz einer ganzheitlichen und ökonomischen Planung, ohne die Leitidee - eine interdisziplinäre, kommunikative und lebendige Hochschule - aus den Augen zu verlieren. Seitens der Hochschule gab es zum Planungszeitpunkt noch kein Fachpersonal im Bereich Bau und Betrieb, so dass alle Planungsprozesse von externen Planerinnen und Planern begleitet werden mussten. In der Aufbauphase galt es ebenso Inhalte, Strukturen und Organisationsformen zu entwickeln, wie auch Schritt für Schritt das passende Personal, die späteren Nutzer/innen, Professorinnen und Professoren wie Verwaltungspersonal sowie Studierende zu rekrutieren. So mussten viele Nutzungen und bauliche Anforderungen erahnt und hinsichtlich flexibler Ausgestaltung für spätere Entwicklungen vorgedacht werden. Dieser Erfahrungsbericht kann so als Modell für eine ganzheitliche Hochschul- und Bauplanung dienen.

13.01.2012 | Karl-Heinz Sandknop (Hamm-Lippstadt)

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