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In der Schweiz haben Kinder aus Akademikerfamilien nach wie vor höhere Chancen, einen Hochschulabschluss zu erlangen (SKBF, 2018). Verpasste Bildungschancen können auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt werden. Obwohl beruflich Qualifizierten der dritte Bildungsweg an eine Fachhochschule offensteht, bleibt die Zahl der nicht-traditionellen Studierenden bei gleichzeitigem Anstieg der Gesamtimmatrikulierten klein. Dieser Beitrag zeigt anhand von Gesetzestexten und hochschulpolitischen Empfehlungen auf, dass der Hochschulrat dem dritten Bildungsweg mit einer ambivalenten Haltung begegnet und aufgrund der Unattraktivität des dritten Bildungswegs von potenziellen nicht-traditionellen Studierenden als Folge der zweite Bildungsweg bevorzugt gewählt wird.

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