Artikelinhalt

In Folge des Bologna-Prozesses stehen die Hochschulen vor der Herausforderung, eine kompetenzorientierte Lern- und Beurteilungskultur sowie eine stärkere Förderung des selbstorganisierten Lernens zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund lässt sich das Portfolio als hochschuldidaktische Intervention zur Begleitung individueller Lernprozesse nutzen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung, Implementierung und Evaluation des Portfolios „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens“ im ersten Semester des Studienganges „Anleitung und Mentoring in den Gesundheitsberufen“ an der Fachhochschule Bielefeld vorgestellt. Als positive Effekte des Einsatzes des Portfolios können eine bessere Lern- und Zeitorganisation sowie die Förderung der Selbstreflexion bei den Studierenden festgestellt werden. Hierbei hat sich die Implementierung des Portfolios im Rahmen der Einführungswochen, die Einbindung in die Lehrveranstaltung und deren Vernetzung mit den Tutorien als besonders sinnvoll erwiesen.

02.11.2011 | Simone Rechenbach, Renate von der Heyden, Wolf-Dieter Lettau, Annette Nauerth & Ursula Walkenhorst (Bielefeld)

Artikeldetails