Artikelinhalt

Aufgrund steigender Plagiatszahlen in studentischen Arbeiten konnte sich an Hochschulen ein Bild von absichtsvoll betrügenden Studierenden etablieren - was zu generalverdächtigenden Konsequenzen führt, wie z. B. einer ahndenden Kontrolle aller Arbeiten mittels Plagiatserkennungssystemen. Mit dem hochschuldidaktischen Entwicklungsprojekt "Freiwillige Plagiatskontrolle" wird ein präventiver Ansatz entwickelt und evaluiert. Studierende haben die Chance, ihre wissenschaftlichen Arbeiten freiwillig und anonym auf das Vorkommen von inkorrekten Intertextualitäten hin testen zu lassen. Sie erhalten auf Basis der Funde eine individuelle Beratung und werden in einer anschließenden Erhebung zu Einstellungen und Arbeitsweisen befragt.

10.08.2011 | Kerstin Eleonora Kohl (Freiburg)

Artikeldetails