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Die herkömmliche Struktur der Ingenieurstudiengänge weist in der Eingangsphase häufig ein Nebeneinander von isolierten Grundlagenmodulen auf. Die Notwendigkeit der zu vermittelnden Kompetenzen und ihre Beziehungen zu den Anwendungen des Studienfachs ausreichend deutlich zu machen, stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Auch gewährleistet Anwendungsbezug alleine noch keine hinreichende Studienmotivation, solange der Bezug zum eigentlichen Studienfach und zur späteren Berufspraxis fehlt. In diesem Artikel wird daher ein didaktisch vom problembasierten Lernen inspiriertes Konzept für das erste Studienjahr vorgestellt. Im „fächerintegrierend-themenorientierten Lernen“ wird der Anwendungsbezug durch Verknüpfung der Vorlesungsinhalte zu einem studienfachspezifischen Kernfach in einem Themenwochen-Rhythmus erreicht. Ein besonderer Fokus wird in diesem Beitrag auf den Veränderungsprozess der Studiengangsentwicklung gelegt.

10.11.2014 | Benjamin Ditzel, Jörg Dahlkemper, Karin Landenfeld & Wolfgang Renz (Hamburg)

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