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In der aktuellen Hochschulreform muss die Didaktik eine wichtige Rolle spielen. Die Autoren plädieren aber dafür, dass sich Überlegungen
zur Hochschul-Didaktik nicht zu stark an der aktuellen Reformrhetorik orientieren dürfen. Stattdessen sollten die Konzepte für
verschiedene Hochschularten an deren je spezifischen originären Aufgaben ausgerichtet sein. Für die Universitäten heisst das, die
Wissenschaft ins Zentrum der Überlegungen zu stellen. Nur so kann die Unterstützung der Professorinnen und Professoren für einen im
Prinzip sinnvollen Reformprozess gewonnen werden. Der Artikel gliedert sich in vier Punkte. Nach einer Einleitung wird zunächst das
aktuell vorherrschende Paradigma einer stärkeren Orientierung der Universitäten am Wettbewerb vorgestellt. Dieses wird in Abschnitt 3 mit
den eigenen Gedanken kontrastiert. Ein Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.

06.03.2006 | Michael Hölscher & Reinhardt Kreckel (Wittenberg)

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