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In der Hochschullehre ist der „Problem-Solving prior to Instruction“-Ansatz mit seiner nachweisbar positiven Wirkung auf das Lernen bisher wenig erforscht. Es wird eine Studie mit Lehramtsstudierenden (N = 106) in den Bildungswissenschaften zur professionellen Wahrnehmung von Klassenführung präsentiert, in der zwei unterschiedliche Lehr-Lernformate innerhalb dieses Ansatzes untersucht wurden: Invention Activities und Worked Solution. Erhoben wurde deren Wirkung u. a. auf die Prozessvariablen epistemische Neugier und die Wahrnehmung von Wissenslücken. Die epistemische Neugier ist in beiden Gruppen hoch, während die Wissenslücken eher durch die Bearbeitung der Invention Activities wahrgenommen werden als durch die Bearbeitung der Worked Solution.

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