Artikelinhalt

Mit dem Erscheinen von MOOCs und privatwirtschaftlichen MOOC-Anbietern entstand die Erwartung, dass die traditionelle Hochschulbildung „uberisiert“ wird wie das Taxigewerbe. Die Voraussetzungen für die Teilnahme an Hochschulbildung reduzierten sich auf die Existenz eines Internetanschlusses. Bald aber stellten die MOOC-Anbieter fest, dass Flexibilisierung und tiefe Kosten nicht genügten, um Hochschulbildung zu konkurrenzieren. Daher rich(te)ten sich MOOC-Anbieter neu aus – auf Weiterbildung und damit Personen mit abgeschlossener Hochschulbildung. Auch deshalb sind MOOCs bisher, gemessen am Ziel der Disruption traditioneller Hochschulbildung, als Misserfolg zu werten.

Artikeldetails