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Ausgehend von den Herausforderungen durch "Globalen Wandel" wird in diesem Text vorgeschlagen, an Hochschulen diskursives Erarbeiten von möglichst nachhaltigen (also dauerhaften und umweltorientierten) Konsensen zu trainieren, welche auf fundierter fächerübergreifender Sachkenntnis aufbauen. Dieses didaktische Ziel wird an drei aktuellen Beispielen erläutert: (1) Ein hochschuldidaktisches Fallbeispiel: Ein geeignet rhythmisiertes Prozessdesign von Konsenserarbeitung umfaßt Formulieren und Überdenken eines eigenen Standpunktes, den Kampf um dessen Obsiegen und anschließendes "Einweben" in einen Gesamtkonsens.
(2) Ein strategisch-politisches Fallbeispiel: Ein mehrjähriger Abklärungsprozess für eine zukunfsfähige Weltordnung" fand im Rahmen des "Europäischen Forums für Nachhaltige Entwicklung" ESD statt. (3) Ein konkretes LV-Fallbeispiel: Interdisziplinäre Praktika in einer "3x7=21"-Architektur erzeugen wechselnde intra- und interdisziplinäre Begegnungen.

04.01.2007 | Gilbert Ahamer & Herbert Rauch (Graz, Wien)

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